Jetzt geht es wieder los mit Aufräumen, Wegräumen und Sichern im Garten. Dahlien raus, Blumenzwiebeln rein, Kübelpflanzen versorgen, Werkzeuge warten. Es gibt viel zu tun. Diese Checkliste hilft, nichts zu vergessen beim Garten winterfest zu machen.

Erfahren Sie im Schwesterblog „Wo Blumenbilder wachsen“, was wirklich wichtig ist und für welche Maßnahmen Sie sich auch noch Zeit bis zum kommenden Vorfrühling lassen können. Dazu:

  • Wann und wie kommen Dahlien und Gladiolen, echter Lorbeer und Oleander ins Winterquartier?
  • Wie werden Rosen fit für den?
  • Welche Pflanzen werden jetzt noch gepflanzt?
  • Wie werden Stauden, Gräser und der Rasen für den Winter vorbereitet?
  • Wie werden Gartengeräte zum Abschluss der Saison richtig versorg?
  • Was können Sie im Herbst für Igel und Vögel tun?

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Wie machen Sie den Garten winterfest, ohne eine Ödnis zu hinterlassen?

Der Herbst wird der vielseitige, naturnahe Garten noch einmal so richtig üppig. Astern, Dahlien, Fetthennen, Rosen und Chrysanthemen blühen. Dazu Sommerblumen, die nach dem heißen Sommer endlich in die Gänge gekommen sind: allen voran Duftsteinrich, Zinnien und Kapuzinerkresse. Sogar Klatschmohn will es da und dort noch einmal wissen und begeistert mit knallroten Blüten. Wie herrlich, und das alles ist nun bald vorbei, nur weil der Garten muss winterfest werden soll. Muss er das wirklich?

Ja und nein. Fest steht: Nach dem 1. Frost liegen viele weiche Stauden danieder und geben kein schönes Bild mehr ab. Dahlien, Gladiolen und Kübelpflanzen vertragen keinen Frost und müssen spätestens jetzt ins frostfreie Winterquartier. Andere Stauden wie Sonnenhut Echinacea, Sonnenbraut Helenium, Astern u. v. a. m. knicken nicht so schnell und können auch noch eine Weile lang stehen bleiben. Gleiches gilt für Gräser. Bei Frost geben sie schöne Fotomotive ab. Zudem bieten sie vielen Insekten Winterschutz – und Vögeln Nahrung.

Viele Vögel suchen im Winter nach nahrhaften Saaten in abgeblühten Samenständen

Warum ist der winterfeste Garten ist kein Muss?

Es liegt ganz bei Ihnen, wie Sie den Begriff „winterfest“ auslegen. Möchten Sie Insekten und Vögeln helfen, dann lassen Sie verblühte, stabile Stauden einfach stehen und schneiden sie erst im kommenden Vorfrühling ab. Bauen Sie mit Blättern, Stroh und Ästen ein trockenes Winterquartier für Igel und richten Sie spätestens jetzt Futterstationen für die Vögel ein.

Einen naturnahen Garten winterfest zu machen unterscheidet sich von der klassischen Methode, im Herbst tatsächlich alles radikal runter zu schneiden. Das Gute daran, Sie haben alles selbst in der Hand.

Mein Tipp: Bleiben Sie entspannt und lassen Sie sich beim Gärtnern von nichts und niemanden hetzen. Es ist Ihr Garten, da gelten Ihre eigenen Vorlieben.

Bis auf diese zwei Dinge: Stellen Sie das Wasser ab und holen Sie beizeiten die Wasserpumpe rein … Alles andere kann, muss aber nicht.

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