Blumenmakro Sterndolde eröffnet die Sicht auf Dinge, die normalerweise kaum sichtbar sind und deswegen nur von Eingeweihten beachtet und bewundert werden. Öffnen Sie die Augen und auch Sie werden staunen über die große Makro-Welt der Astrantia.
Blumenmakro Sterndolde lüftet ein entzückendes Geheimnis
Dieses Makro zeigt faszinierende und überaus überraschende Details der Sterndolde (Astrantia). Eine Blume, die im Garten nicht weiter auffallen würde. Sie ist nur etwa 35-50 cm hoch, steht meist etwas versteckt zwischen den Hauptdarstellern im Rosen- und Staudenbeet und wirkt neben den ungeheuer farbintensiven Rosen geradezu unscheinbar. Rücken Sie jedoch der Sterndolde mit einem guten Makro-Objektiv oder mit einer Lupe zuleibe, haut es sie um. Sehen Sie selbst: Tausende kleine weiße Sterne (Pollen) reihen sich entlang grün schimmernder Staubgefäße. Die Blütenblätter bilden einen Kelch, der alle Sterne schön beisammen hält.
Sie sind überrascht? Ja, das war ich auch, als ich die glitzernden Staubgefäße in der Sterndolde zum ersten Mal entdeckte. Seither pflanze ich immer wieder neue Sterndolden in meinen Garten. Es gibt von ihr nämlich verschiedene Sorten, mit weißen, zartrosa oder dunkelrosa Blüten. Dazu Sterndolden mit panaschierten Blättern, hohe und niedrigere Sorten und jede von ihnen hat ihren eigenen Reiz.
Schneiden Sie Sterndolden nach der Blüte zurück
Bei aller Begeisterung für die Vielfalt der Sterndolden: Seien Sie auf der Hut und schneiden Sie nach der Blüte die Staude bodentief zurück. Tun sie es nicht, vermehrt sie sich ungehemmt und dabei entstehen viele Tochterpflanzen, die längst nicht so hübsch wie ihre Mütter sind. Die Mendel’schen Vererbungsgesetze regeln das. Wenn Sie sich weitere Sterndolden für Ihren Garten oder für Freunde wünschen, teilen Sie besser im Frühling oder im Herbst die Stauden. Seien Sie dabei nicht zimperlich. Die Wildstaude ist diesbezüglich wirklich hart im Nehmen. Alles, was Sie zum guten Gedeihen braucht, ist ein nahrhafter, humoser, gerne auch lehmiger Boden, der auch im Hochsommer nicht völlig austrocknet. Sandboden und Trockenheit verträgt sie dagegen mehr schlecht als recht.
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