Blutweiderich, bot. Lythrum salicar, ist eine pflegeleichte Staude für feuchte Lehmböden im naturnahen Garten. Er wächst im Sumpfbeet, im Mörteleimer, in einem Mini-Wassergarten in einem Weinfass oder Zinkwanne oder begrünt die Uferzone eines Teiches. Die robuste Staude ist diesbezüglich nicht sehr wählerisch. Hauptsache der Boden hält auch in heißen Sommern genügend Feuchtigkeit. Wenn nicht, sollten sie ihn kräftig gießen. Dann blüht er zuverlässig von Juni bis Oktober und lockt zahlreiche Wildbienen und Schmetterlinge an.
Erfahren Sie im Schwesterblog „Wo Blumenbilder wachsen“ mehr über 4 gartenwürdige Kultursorten des Blutweiderichs und ihre Besonderheiten, wie Sie die Blütezeit der Staude um Wochen verlängern, und mehr über seine Qualitäten als Heilpflanze.
Blutweiderich, Kultur-Sorten, Standort und Pflege nebenan im Schwesterblog:
Blutweiderich hat Zauberkräfte – im Kinderbuch
Apropos zauberhafte Staude: Im Kinderbuch Lilous Wundergarten Feigenmut und Lavendelduft suchen Lilous und ihre Freunde verzweifelt nach einem entführten Blutweiderich. Es geht um Zauberkräfte von Heilpflanzen und um Freunde, die einander helfen. Eine spannende Geschichte aus einem französischem Wundergarten für Kinder ab acht.
Robust, pflegeleicht und winterhart
Was mir an Lythrum salicar besonders gut gefällt ist seine Robustheit. Er wächst, blüht wochenlang und ist der Winter noch so frostig: Im kommenden Frühjahr treibt er munter wieder aus. Seine langen, kantigen Blütenstiele halten heftige Stürme aus, ohne zu knicken oder gar zu brechen. Und die Blüten ziehen Schmetterlinge und Wildbienen an. Auch die riesige blaue Holzbiene ist dabei, was für ein Brummer. Ungefährlich aber sehenswert.
Das alles können Sie auch haben – pflanzen Sie einen Blutweiderich. Irgendwo findet sie für ihn auch ein Plätzchen in Ihrem Garten. Los geht’s.