Für mich ist es immer wieder schön, wenn Kunden sich für ein Blumen-Makro entscheiden. Makro-Aufnahmen unterscheiden sich von anderen Blumenporträts durch ihren sehr kleinen Schärfebereich. Der Fokus sitzt exakt – allerdings ist dieser Bereich maximal vier bis fünf Millimetern groß bzw. klein. Die restliche  Blüte verläuft ins Unscharfe. Gleichzeitig hebt sich die Blüte komplett vom Hintergrund ab. Man sagt dazu, die Blüte ist freigestellt.

Mit üblichen Digicams oder gar mit Handykameras gelingen freigestellte Blumen-Makros zumeist nicht. Sie brauchen dazu ein spezielles lichtstarkes Makro-Objektiv, ggf. verlängert durch einen speziellen Zwischenring. Dazu ein Stativ und viel Geduld, gerade bei Außenaufnahmen, bei denen der Wind eine gefürchtete Rolle mitspielt. Unterm Strich entsteht bei so einem Fotoshooting jede Menge Ausschuss aber mit Glück auch ein Treffer wie bei dieser pinken beschwingten Nelke.

Ein Blumen-Makro zeigt kleinste Details einer Blüte

Jetzt ist das ungewöhnliche Nelkenbild einer Quedlinburger Bürgerin aufgefallen und in Zukunft ist das Bild auch bei ihr sehen, öffentlich in ihrem Geschäft. Mehr darf ich dazu leider nicht verraten. Doch sollte ich jemals nach Quedlinburg fahren, besuche ich dort meine Kundin und ihr besonderes Blumenbild.
Beschwingtes Nelkenbild

Übrigens: Quedlinburg ist eine reizvolle mittelalterliche Stadt mit über 1000-jähriger Geschichte und liegt in Sachsen-Anhalt, genauer gesagt im nördlichen Harzvorland. Quedlinburg gehörte zur Königspfalz, beherbergte nachweislich 69 Mal Kaiser und Könige und gehört zum Unesco-Welterbe.

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