Mit dem Mohn im Garten ist es ja so eine Sache. Schlafmohn ist verboten und doch tauchen er und seine Geschwister ungerufen immer wieder auf – ganz ohne mein Hinzutun. Ich nehme an, er ist mir aus der Nachbarschaft zugeflogen, fühlte sich wohl und entschied sich, da zu bleiben. Doch lesen Sie selbst, wie durch unkontrollierten Blümchensex am Ende diese Fototapete Schlafmohn entstanden ist.
Warum entstehen die schönsten Blumenbilder durch Blümchensex?
Ich kann machen, was ich will: Jeden Frühsommer erscheinen immer mehr Mohnsämlinge im Garten. Mal blühen sie mit einfachen Blüten, mal sind die Blüten prall gefüllt und erinnern an Pfingstrosen. Daher auch ihr Name Pfingstrosenmohn oder Päonienmohn. Im Schwesterblog nebenan erzähle ich mehr über diesen Mohn mit seinen überaus barocken Blüten. Mal ist es tatsächlich nur ein Klatschmohn mit leuchtend roten Blüten, mal eben der typische, lila Schlafmohn mit glatten oder gezackten Blatträndern. Ich liebe sie alle sehr, deshalb dürfen viele von ihnen auch stehen bleiben. Schon damit es immer wieder neue Motive für sommerlich, verspielte Mohnblumenbilder aus dem Garten gibt.
Warum ist Mohn vor Weiß schwer zu fotografieren?
Für Interessierte sei gesagt: Mohnblumen freigestellt auf Weiß zu fotografieren, ist nicht ganz so einfach, wie es scheint. Viele Mohnsorten haben ja die Eigenart, schlafen zu gehen, sobald es dunkel wird. Dazu reicht es schon, sie abzuschneiden und ins Haus zu bringen. Schlimmer noch: Sie werden binnen Minuten schlaff und sind deswegen als Fotomodell kaum noch zu gebrauchen. Es sei denn, Sie kennen diesen Trick.
Fototapete Schlafmohn sorgt für süße Träume
Was für ein Glück, dass mir das Freistellen des zipfeligen Schlafmohns in diesem Fall gelungen ist. Jetzt sorgt er nämlich als Fototapete Schlafmohn bei einer Kundin aus Gundelfingen für süße Träume vom kommenden Sommer. Viel Spaß beim Tapezieren und lange Freude mit und an dieser einzigartigen Fototapete.