Kletterrosen können mitunter etwas zögerlich sein. Man pflanzt sie und träumt von einem über und über blühenden Klettergerüst. Und dann folgen zwei, drei Jahre, in denen scheinbar nichts passiert. Die Rose kommt nicht weg vom Fleck, hat nur einen starken Trieb und der Rest ist kniehoch und eher kümmerlich.

Was tun, wenn Kletterrosen nicht klettern wollen?

Meine Kletterrose James Galway war anfangs genauso. Ich war schon drauf und dran die Rose auszutauschen als mir jemand den Tipp gab, den starken Trieb komplett abzuschneiden. Danach erinnerte sich James an seine Kletterrosengene und wuchs rasant in die Höhe. Binnen der folgenden zwei Jahre war das Ende seines Obelisken erreicht und mein Traum vom rosa blühenden Rankgerüst erfüllte sich damit spät, aber um so prächtiger.

Inzwischen musste sogar ein neuer Obelisk den Job als  starker Rosenkavalier übernehmen und auch diesen überragt James Galway um Längen. Ich führe die Haupttriebe stets fast waagerecht um den Obelisken und stutze im Frühling und nach dem ersten Flor die abgeblühten Triebe zurück auf die Leittriebe. Das scheint dieser Kletterrose prächtig zu bekommen, was das Bild „Rosentrio mit James Galway“ eindrucksvoll beweist.

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Jetzt hat sich eine Kundin aus Leipzig in dieses Rosenbild verliebt und gleich bestellt. Ich wünsche schon jetzt viel Freude mit dem neuen Leinwandbild und weiterhin einen sonnigen, goldenen Herbst.

James Galway und Ghislaine de Felingonde am Obelisken

James Galway und Ghislaine de Felingonde am Obelisken

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Fiona Amann

Fiona Amann ist Texterin und Blumenfotografin und gärtnert leidenschaftlich gerne. Auf Blumenbilder.org bloggt sie über Leben mit Blumen: Raumgestaltung mit natürlich schönen Blumenbildern, Fototapeten und Blumenkissen. Dazu gewährt die Bloggerin Einblicke in ihren Garten, gibt Pflegetipps für Zimmerpflanzen und stellt Bücher zu den Themen, Garten, Kochen und Wohnen mit Grün vor.
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