Als meine Großmutter ihren Konstantin 1930 ehelichte, besorgte ihr jüngster Schwager den Brautstrauß kurzerhand frisch aus Nachbars Garten: Flieder! Der junge Mann hatte gut gewählt, denn zwischen all den festlich aber schwarz gekleideten Hochzeitsgästen, sorgte der Flieder für Farbe, Duft und gute Laune zugleich.
Flieder darf in keinem Garten fehlen
Heutzutage geht es auf den meisten Hochzeiten wesentlich entspannter und bunter zu als anno dazumal. Die Lust am Flieder ist jedoch ungebrochen. Wer einen Garten hat und diesen mit Blütengehölzen begrünen will, denkt zuallererst an Flieder. Aus guten Gründen: Er ist fast unverwüstlich und wächst sogar auf schlechten Böden zu stattlichen Büschen heran. Über fünf Meter werden manche Exemplare hoch. Wohl dem, der Jungs im passenden Alter hat, die dann in den Busch klettern, um Verblühtes auszuknipsen. Denn so pflegeleicht Flieder auch ist, das Verblühte sollte unbedingt beizeiten raus. Die Samen kosten zu viel Kraft.
Duft vergeht, doch dieses Blumenbild Flieder bleibt für immer.
Mein schöner Flieder steht auch in Nachbars Garten, doch Nachbars Junge macht mir jedes Jahr die Freude und bringt mir einen dicken Fliederstrauß vorbei. Der darf dann zuerst ins Fotostudio und berauscht anschließend das ganze Haus mit umwerfendem Duft.
Jetzt hat ein Kunde aus Möckmühl Blumenbild Flieder aus dem Fotostudio für sich entdeckt. Gute Wahl!
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