Kennen Sie Zinnien? Ursprünglich ist diese einjährige Sommerblume eine gebürtige Mexikanerin. Schon die Azteken haben sie zur Zeit der spanischen Eroberung (1520) kultiviert. Wahrscheinlich haben wir es also den Spaniern zu verdanken, dass die Zinnie heute viele Gärten ziert. Gärtner mögen die bescheidene Sommerblume, weil sie leicht zu ziehen ist und über Monate hinweg bis zum ersten Frost unermüdlich blüht. Auch bunte Blumensträuße lassen sich immer wieder von den blühfreudigen hohen Zinnien gewinnen.
Kleine Zinnien wirken neben üppig blühenden Rosen, Lilien und Taglilien dagegen eher bescheiden. Zwar füllen sie problemlos ganze Beete mit perserteppichbunten Blüten, aber für sich alleine, übersieht man die wahre Schönheit der kleinen Blüte allzu leicht.
Zinnien unter der Lupe
Mit einem Makro-Objektiv sieht die Zinnie weitaus imposanter und interessanter aus: Ringförmig sitzen die Staubgefäße im Zentrum der Blüte. Schließlich öffnen sich die pfeilförmigen Staubgefäße hübsch der Reihe nach von außen nach innen. Aus der sternförmigen Öffnung entladen sie schließlich ihre kostbare Fracht. Bienen, Hummeln und ganz besonders Schmetterlinge finden diese Nektarquelle ganz wunderbar und fliegen die Blüten deswegen unermüdlich an.
Das heutige Blumenporträt der kleinen Zinnie zeigt die kleine Sommerblume in voller Schönheit: Genaues Hingucken lohnt!
Blumenbild auf Leinwand, Zinnie
