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Ein kleines Gewächshaus für Balkon & Garten. Preiswert, praktisch und gut

Kleines Gewächshaus in Tunnelformat mit Stahlträgern und Doppelstegplatten

Kleines Gewächshaus im Tunnelformat ist praktisch

Ein Gewächshaus muss weder groß noch teuer sein, um viele Jahre Freude zu schenken. Entscheidend ist, dass es zu Ihren Bedürfnissen, Budget und Wünschen passt. Dabei gilt: Hobbygärtner, die Blumen vorziehen möchten und Kübelpflanzen sicher überwintern möchten, setzen andere Prioritäten als Hobbygärtner, die Tomaten, Gurken und andere wärmeliebende Gemüse ernten möchten. Manche Gewächshaustypen, wie hier zu sehen sind, eignen sich jedoch durchaus für beide Einsatzzwecke. 

Warum ein kleines Gewächshaus? 3 Gründe:

  1. Gesunde Pflanzen vorziehen. Die Aussaat erster Sommerblumen und Stauden beginnt manchmal schon im Januar. Das natürliche Licht auf der Fensterbank reicht da noch lange nicht aus. Die Folge: Sämlinge vergeilen, bekommen lange Hälse und fallen schon wenige Tage nach dem Keimen um. Ein kleines Treibhaus mit praktischem Pflanztisch und Frostwächter bietet Abhilfe. Sämlinge wachsen dort kräftig und gesund heran.

Jungpflanzen, hier Mehliger Salbei, wachsen gesund und bleiben kompakt wenn sie genügend Licht bekommen. Wie in einem kleinen Gewächshaus

  1. Knollengewächse antreiben. Canna hat eine lange Entwicklungszeit. Schon ab Januar sollte man ihre Knollen topfen und antreiben. Nur so blüht das exotische Indische Blumenrohr früh im Sommer und verwandelt Terrasse, Balkon oder Beet in eine tropische Wohlfühl-Oase. Gleiches gilt für Knollenbegonien und Dahlien. Sobald erstes Grün zu sehen ist, müssen sie ans Licht. Draußen kann es im zeitigen Frühling jedoch noch recht kalt sein und frostig bei Nacht. Anstatt nun getopfte Begonien oder Dahlien jeden Morgen raus und abends wieder ins Haus zu tragen, wachsen sie ungestört und mit viel Licht in einem kleinen Gewächshaus. 

Knollenbegonien haben eine lange Entwicklungszeit und brauchen schon im Februar viel Licht. Wer Knollenbegonien ein kleines Gewächshaus bieten kann, ist klar im Vorteil. 

  1. Kübelpflanzen sicher überwintern: Hobbygärtner lieben ihre wertvollen, aber frostempfindlichen Kübelpflanzen, doch Jahr für Jahr wird ihre fachgerechte Überwinterung schwieriger. Denn der Platz im Winterquartier ist knapp. Dort fehlt Licht und dadurch verlieren Kübelpflanzen ihre Blätter. Kübelpflanzen kränkeln in einem Winterquartier, das nicht optimal auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Geschwächte Kübelpflanzen werden schnell Opfer von Schädlingen wie Spinnmilben, Weiße Fliege, Blatt- und Schildläusen. Zudem grassieren Blattkrankheiten wenn Pflege und Standort, Licht und Temperatur im Winterquartier nicht stimmen. Abhilfe schafft auch in diesem Fall ein kleines Gewächshaus, am besten mit automatisierter Lüftung und Frostwächter. 

Kleine Gewächshäuser. 5 unterschiedliche Typen: 

Das Zimmergewächshaus ist ideal zum Keimen von Blumen, Stauden oder Gemüse. Das einfachste Zimmergewächshaus besteht aus einer Kunststoffschale mit durchsichtigen Deckel. Wärme bekommt es von der Heizung unter der Fensterbank, sofern man so eine hat.

Colarette-Dahlien, frisch gekeimt im beheizten Zimmergewächshaus

Falls nicht, gibt es auch beheizbare Zimmergewächshäuser. Sie brauchen nur eine Steckdose für die integrierte Heizmatte. Mein Zimmergewächshaus fasst zwei Saatschalen bzw. Champignon-Schalen. Spätestens wenn Keimlinge groß genug zum Pikieren sind, müssen sie raus aus dem Zimmergewächshaus und sich an kühlere Temperaturen auf der Fensterbank gewöhnen. 

Mein kleinstes Mini-Gewächshaus ist eine halbdurchsichtige Aufbewahrungsbox mit Deckel. Ich verwende diese vielseitigen, preiswerten Boxen seit Jahren für die Anzucht und zum Abhärten meiner Sommerblumen sowie später im Frühsommer auch zur Stecklingsvermehrung. Es gibt sie in verschiedenen Höhen und Größen, so dass ich darin sogar Kletterpflanzen wie die Schwarzäugige Susanne oder Glockenreben vorziehen kann. Das Mini-Gewächshaus ist leicht, so dass eine Person es einfach von drinnen nach draußen und umgekehrt tragen kann – inklusive Pflanzen in ihren Töpfchen. Nach den Eisheiligen parken die Boxen im Keller und nehmen dort kaum Platz weg – sie sind schließlich stapelbar.

Praktisches Mini-Gewächshaus aus einer Aufbewahrungskiste mit Deckel

Das Überwinterungsgewächshaus gibt es ebenfalls schon für sehr kleines Geld. Es hat eine Hülle aus durchsichtigen Kunststoff und ist klein genug, um vor Wind geschützt auf Balkon oder Terrasse zu stehen. Je nach Größe können dort 12-20 Kübelpflanzen geschützt überwintern. Nach den Eisheiligen lässt sich ein Winter-Gewächshaus rasch zusammenfalten und verstauen … bis zum Ende der Saison, wo es erneut zum Einsatz kommt.

Balkon-Gewächshäuser sind besonders schmal gebaut, leicht und bestehen aus einer Konstruktion aus Holz, Kunststoff oder Aluminium mit einer Hülle aus Doppelstegplatten aus Polycarbonat. Sie werden hauptsächlich im Vorfrühling für die Anzucht von Jungpflanzen, zum Vorziehen von Knollenpflanzen wie Dahlien benötigt. Nach den Eisheiligen dient das Balkon-Gewächshaus für Tomaten in Topfkultur. Gute Balkon-Gewächshäuser haben eine automatische Belüftung oder lassen sich mit einer solchen nachträglich ausrüsten. 

Glockenreben bleiben nur mit viel Licht schön kompakt. Optimaler Einsatz für ein kleines Gewächshaus

Ein preiswertes Gartengewächshaus in Tunnelform bekommen Sie schon für unter 100 Euro. Es besteht aus robusten Stahlbügeln und einer Hülle aus Polyethylen. In ihm können Sie Tomaten, Gurken und andere wärmeliebenden Pflanzen kultivieren. Wichtig ist eine automatische Belüftung. Es sei denn, Sie sind immer zuhause und öffnen Fenster und Türen nach Bedarf.

Ein kleines Gewächshaus mit einer Konstruktion aus Alu oder Stahl und mit einer Eindeckung aus Glas oder Doppelstegplatten ist der Wunschtraum vieler Hobbygärtner. Es eignet sich im Vorfrühling zum Vorziehen aller Pflanzen und im Sommer zur Kultur von Tomaten und Gurken. Nach der Ernte wird es zum Winterquartier für frostempfindliche Kübelpflanzen. Ein gutes, vielseitiges kleines Gewächshaus braucht einen Stromanschluss für den Frostwächter und fürs Licht. Hinzu kommen ein festes, solides Fundament, damit es nicht bei ersten Sturm davonfliegt. Eine durchdachte Inneneinrichtung mit Pflanztischen, Hänge-Regalen und Ösen für die Befestigung von Schnüren kommen hinzu. Alles weitere ist eine Frage des Budgets und Wünsche der Hobbygärtner. 

Ein kleines Gewächshaus / Anlehnhaus ist das ganze Jahr nützlich und braucht nur wenig Platz

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